Mount Kenya

Mount Kenya

Der Berg Mount Kenya, ein erloschener Vulkan in Zentralkenia unmittelbar südlich des Äquators, erreicht eine Höhe von 5199 m und ist damit der zweithöchste Berg Afrikas nach dem Kilimandscharo. Der Mount Kenya hatte ursprünglich einen Gipfelkrater. Infolge von Erosion bildeten sich im Laufe der Zeit mehrere schnee- und gletscherbedeckte Gipfel sowie Täler mit gefrorenen Seen. Während der letzten 150.000 Jahre gingen die Gletscher sukzessive zurück und im 19. Jahrhundert verschwanden sieben dieser Gletscher vollkommen. Die noch Verbliebenen schmelzen stetig weiter ab.

Der Mount Kenya weist eine Vielfalt von Ökosystemen und Klimazonen auf. Auf dem Basisplateau wachsen Grasland und niedrige Bäume. Darüber folgt bis zu einer Höhe von 3 200 m dichter Regenwald, an den sich alpine Vegetation anschließt. Ab einer Höhe von etwa 4 600 m gedeihen nur noch Moose und Flechten. Vielfältig wie die Flora ist auch die Fauna: In den alpinen Regionen leben z.B. Kronenadler und Bussarde, in den Waldregionen Elefanten, Rhinozerosse, Wildschweine und Affen. Auf den Abhängen am Fuß des Massivs betreiben die Kikuyu, die Embu und die Meru Ackerbau. Die Kikuyu nennen den Mount Kenya „Kirinyaga“ (Berg der Weisheit)

Die ersten Europäer entdeckten erst ab 1840 diese Gegend. Es waren die beiden deutschen Missionare Johann Ludwig Krapf und Johannes Rebmann. Sie entdeckten als erste Europäer die von Schnee und Gletschern bedeckten Gipfel des Mount Kenya und des Mount Kilimanjaros. In Mombasa, an der ostafrikanischen Küste, trafen beide 1840 ein. Ihr Aufenthalt dauerte bis 1853. Sie waren es auch, die erstmals die Bibel für die ostafrikanischen Einwohner zugänglich machten. Dies durch die erste Übersetzungsarbeit in die Landessprache Kisuaheli.

Soweit Ihnen die Gipfelbesteigung zu anstrengend ist , dann erkunden Sie die Umgebung um den Berg, neben Büffeln, Elefanten, Affen, u.a. gibt es neuerdings auch Zebras.

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